Rothirsch Sven

Darf ich vorstellen? Sven!

Woher kommt Sven?

Bis vor ca. 20 Jahren gab es im Norden Schleswig-Holsteins kein Rotwild. Seit längerer Zeit ist zu beobachten, dass immer häufiger Rotwild aus Dänemark in den Norden SHs einwandert. Bisher lebte es aber nur auf der westlichen Seite der A7, Sven ist wohl der Erste auf der Ostseite. Seit 2015 beobachtet man ihn im Schäferhaus, zwischen den Galloways. Ist Sven ein Einwanderer aus Dänemark? Ein Beispiel für erfolgreiche Integration?

Rothirsch Sven mit Bunde Wischen Galloways im Naturerlebnisraum Schäferhaus
Rothirsch Sven

Naturerlebnisraum Schäferhaus

Das Schäferhaus ist ein Paradebeispiel für unsere Naturschutzarbeit. Hier zeigen sich die positiven Auswirkungen großflächiger Beweidungssysteme. Die Halbwilden, unsere ganzjährig im Freien gehaltenen Galloways und die Koniks, besetzen hier eine ökologische Nische, die der großen Grasfresser. Sie halten durch ihren Verbiss die Fläche frei und schaffen ein für Norddeutschland einstmals typisches Landschaftsbild, einer Halboffenen Weidelandschaft (bis Ende des 18. JH als Almende bezeichnet). Unser Ziel ist es den Tieren so viel Freiraum wie möglich zu geben. Trotzdem sind es keine Wildtiere und es gelten die Gesetze für Nutztiere. Getreu dem Motto: sowenig Eingriffe wie möglich, so viele Eingriffe in das Leben der Tiere wie nötig bzw. vorgeschrieben. Einmal jährlich findet eine Blutprobe statt, dazu werden die Rinder eingefangen. Sven beobachtet diesen Eingriff mit Abstand und hat bis heute die Fanganlage nicht betreten. Trotzdem hält er sich in der Nähe auf. Sven ist der Beweis, dass Naturschutz in so großen Stil - wie im Schäferhaus praktiziert - der Natur sehr nahe kommt. 

Sven ist nicht wie andere Hirsche: Er ist tagaktiv und hat sich dem Leben der Rinder angepasst. Er ist "normal", wobei sich das Rotwild in anderen Regionen ein unnatürliches Verhalten angeeignet hat und nachtaktiv ist. Manchmal verschwindet Sven für einige Tage oder Wochen. Wider Erwarten macht er das nicht in der Brunftzeit, er zeigt auch kein typisches Brunftverhalten. Einmal war er zwei Monate unterwegs und wir rechneten schon nicht mehr damit, dass er wiederkommt. Eines Tages trafen wir ihn wieder zwischen den Rindern.

Svens Lieblingskuh

Sven scheint eine Lieblingskuh zu haben. Zu Anfang war es eine sehr unruhige Kuh. Sven war sehr aufmerksam und genau so scheu wie sie. Nachdem wir sie aus der Herde nahmen, suchte Sven sich eine neue Liebste, diesmal die blonde Sarina, eine sehr zahme und gelassene Kuh. Das Phlegma muss abgefärbt haben. Immer noch aufmerksam, aber gelassen begegnet Sven den Besuchern im Schäferhaus. Manchmal kommt man bis auf 20 Meter an ihn heran, wenn er sich dicht an einem der Wege aufhält.

Sven mit seiner Lieblingskuh Sarina
Rothirsch Sven mit Bunde Wischen Galloway

Sven erleben

Besucher sind Sven und seine Herde gewöhnt. Im Erlebnisraum Schäferhaus wandern täglich dutzende von Besuchern. Einige gehen jeden Tag ihre Runde, andere kommen von weit her um sich die einzigartige Landschaft anzusehen. Regelmäßig finden auch Führungen und Veranstaltungen für die Öffentlichkeit statt.Im Schäferhaus kann man die Natur erleben. Die einzige Einschränkung: die Spaziergänger müssen auf den Wegen bleiben und die Hunde sind an der Leine zu führen. Bei Beachtung dieser wenigen Regeln geht es Allen im Schäferhaus gut: der Natur, unseren Tieren und den Besuchern!

Wer Glück hat, kann Sven bei einem Spaziergang im Schäferhaus fast hautnah erleben!

Videobeiträge über Sven



SHZ: Ein Hirsch unter Kühen


Jydske Vestkysten: Hjorten Sven som tror han er en ko 
Rothirsch Sven

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